Während KI die Schadenbearbeitung im Sturm erobert, zeichnet sich ein leistungsstarker Anwendungsfall ab: die Fotoanalyse. Mithilfe von KI können Schadenfotos jetzt schneller und genauer als je zuvor analysiert werden - ein wertvolles Werkzeug für Schadenregulierer, um die heutigen Schadenfälle über die Ziellinie zu bringen. 

Was früher ein manueller, zeitaufwändiger Prozess war, kann jetzt nahtlos automatisiert werden, ohne dass die Ergebnisse oder die Qualität beeinträchtigt werden. Für Schadensregulierer bedeutet dies, dass sie weniger Zeit für die Analyse von Fotos aufwenden müssen und mehr Zeit für die Entscheidungsfindung auf höherer Ebene und die Kundenbetreuung haben.

Wie also nutzen Schadensregulierer die KI-gestützte Fotoanalyse für ihre tägliche Arbeit?

Naturkatastrophen

Viele Schadenregulierer setzen diese Technologie nach Naturkatastrophen ein. In den Tagen und Wochen nach einem Unwetter kann die Zahl der Fotos von Versicherungsnehmern, die bei den Schadenregulierern eingehen, sprunghaft ansteigen.

In der Vergangenheit führte dieser Ansturm oft zu Engpässen, die die Prüfung verlangsamten und die Schadenentscheidung verzögerten. Bei der herkömmlichen Fotoanalyse mussten die Gutachter die Größe der Beule, den Bildkontext und andere Details manuell notieren - ein Prozess, der nicht nur mühsam war, sondern auch Raum für Unstimmigkeiten ließ. 

Heute kann die KI-gestützte Fotoanalyse diese Bilder schnell verarbeiten und wichtige Details wie das Ausmaß der äußeren Schäden, Anzeichen von Wassereinbruch und sogar Umweltgefahren genau analysieren. Da diese Dinge nicht mehr manuell erkannt und erfasst werden müssen, können die Schadensregulierer katastrophenbedingte Schäden effizienter bearbeiten und sicherstellen, dass die Versicherten rechtzeitig die Unterstützung erhalten, die sie für ihre Genesung benötigen.

Autounfälle

Die KI-gestützte Fotoanalyse hilft auch den Schadenregulierern bei der Bearbeitung von Autoschäden. Nach Angaben des Insurance Institute for Highway Safety ereigneten sich im Jahr 2024 in den USA jeden Tag rund 16.500 Autounfälle. Angesichts der vielen Autoschäden, die auf die Schreibtische der Schadensregulierer kommen, kann die Nutzung von KI ihnen helfen, Schritt zu halten. 

Dank der KI, die Fotos von beschädigten Fahrzeugen analysiert, kann sie den Schweregrad eines Schadens fachmännisch bestimmen und sogar innerhalb von Minuten Reparaturkostenvoranschläge für die Sachverständigen erstellen. Und da die KI im Laufe der Zeit immer mehr Fotos und kontextbezogene Informationen verarbeitet, wird sie immer mehr lernen und immer genauere Analysen durchführen.

Den menschlichen Kontakt aufrechterhalten

Auch mit den Fortschritten der künstlichen Intelligenz bleibt der menschliche Kontakt ein wesentlicher Bestandteil des Schadenbearbeitungsprozesses, insbesondere bei schweren oder komplexen Schäden. KI soll den Schadenregulierer nicht ersetzen, sondern ihm helfen, seine beste Arbeit zu leisten. Durch die Übernahme administrativer Aufgaben hinter den Kulissen, wie z. B. der Fotoanalyse, können sich die Schadenregulierer auf sinnvollere Aufgaben konzentrieren, die menschliches Einfühlungsvermögen und Fachwissen erfordern. 

Versicherungsnehmer und Versicherer können von dieser Verschmelzung von menschlicher und maschineller Intelligenz sehr profitieren. Wenn Schadensregulierer KI nutzen, um Fotoprüfungen zu optimieren, erhalten sie die nötigen Einblicke, um schneller intelligentere Entscheidungen zu treffen - und helfen so den Versicherungsnehmern, sich zu erholen und ihre Schäden schneller zu regulieren. Für die Versicherer steigert dies die Kundenzufriedenheit, verbessert die betriebliche Effizienz und verkürzt die Schadenlaufzeiten. 

Strom für unsere Versteller

Bei Sedgwick verwenden unsere Sachverständigen täglich unsere firmeneigene KI-Technologie zur Fotoanalyse. Und mit unserer Informationsdrehscheibe viaOne erhalten unsere Kunden bei jedem Schritt Echtzeit-Zugriff auf diese Fotos und Erkenntnisse. 

Neben der Analyse von Fotos unterstützt unsere KI-Technologie die Schadenregulierer auch in anderen Bereichen des Schadenprozesses. Sie kann bei Vorschlägen zu Reserven, nächsten Schritten, interaktiven Abrechnungen, Qualitätssicherung, Vorhersagemodellen, Anforderungen der Versicherungsträger und vielem mehr helfen. Dank fortschrittlicher KI können unsere Schadenregulierer intelligenter arbeiten, schneller reagieren und branchenführende Ergebnisse für unsere Kunden und deren Versicherungsnehmer erzielen. 

Abschließende Gedanken

Die KI-gestützte Fotoanalyse verändert die Art und Weise, wie Schadenregulierer heute Schadenfälle bearbeiten. Durch die automatische Überprüfung von Bildern und die Bereitstellung von Expertenwissen wird der Schadenbearbeitungsprozess für die Sachverständigen optimiert und ihre Fähigkeit, den Versicherungsnehmern zu helfen, gestärkt.

Während sich die Technologie von Sedgwick weiterentwickelt, ist die KI-gestützte Fotoanalyse nur der Anfang einer breiteren Transformation. Unsere Innovationen beschleunigen nicht einfach nur die Schadenbearbeitung - sie ebnen den Weg dafür, wie Menschen und Technologie zusammenarbeiten können, um die Schadenergebnisse sinnvoll zu gestalten. 

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