2. Dezember 2025
Für Städte, Landkreise, Polizeibehörden und andere öffentliche Einrichtungen kann die Mitgliedschaft in einem Risikopool viele versicherungsbezogene benefits bieten. Wenn es um Zusatzversicherungen und Unterstützung geht, ist es für Personal- und Risikomanagementteams unerlässlich, die Vorteile der Kommunikation zu verstehen.
Berichterstattung und Aufbewahrung von Unterlagen
Für eine öffentliche Behörde ist es von entscheidender Bedeutung, Schadensfälle ihrem Exzedentenversicherer zu melden. Die Exzedentenversicherung bietethöhereDeckungssummen, die über die Selbstbehalte oder die Deckung des Primärpools hinausgehen. Mitglieder von Risikopools sollten wissen, welche Arten von Schadensfällen sie gemäß ihrer Police melden müssen. Außerdem ist es wichtig, die Kontaktdaten des Versicherers und die Standards für das Schadenmanagement leicht auffinden zu können.
Manchmal erscheint es vielleicht nicht sinnvoll, alte Unterlagen aufzubewahren, aber manche Arbeitsunfallversicherung können sich über Jahrzehnte erstrecken, sodass es notwendig ist, Zugang zu Informationen über Überschussdeckungen und Meldepflichten für vergangene Jahre zu haben. Bei einem Personalwechsel können historische Deckungsdetails im Übergang verloren gehen. Es ist hilfreich, diese Unterlagen aufzubewahren und sicherzustellen, dass die mit den Ansprüchen befassten Teams wissen, welche verschiedenen Deckungen es gibt, wo sie zu finden sind und wie sie sich auf das Programm auswirken.
Beförderer auf dem Laufenden halten
Die Meldung von Schadenfällen an einen Excess-Versicherer geht über die Benachrichtigung über bestimmte Arten von Schadenfällen oder solche mit einem bestimmten Geldwert hinaus. Viele meldepflichtige Ereignisse stehen nicht im Zusammenhang mit einzelnen Schadenfällen. Bei der Umstellung auf ein neues System ist es wichtig, den Excess-Versicherer zu informieren, damit dieser bei der Übertragung der Schadenfalldaten helfen und sicherstellen kann, dass alle Felder mit den vorhandenen Informationen übereinstimmen. Auch Änderungen bei Vorgesetzten und anderen Ansprechpartnern sollten gemeldet werden.
Darüber hinaus ist es für Mitglieder eines Risikopools von Vorteil, sich bei Eintritt eines Katastrophenereignisses frühzeitig an ihren Exzedentenversicherer zu wenden. Dieser kann als Ansprechpartner dienen und Sachverständigen und Risikomanagern in öffentlichen Einrichtungen dabei helfen, Maßnahmen zur Bewältigung von Katastrophenereignissen zu ergreifen, bevor diese sich verschlimmern.
Kommunikationsherausforderungen
Für Mitglieder können häufige Probleme wie verspätete oder redundante Schadenmeldungen, ungenaue Notizen und fehlende Unterlagen zu Verzögerungen führen. Unkenntnis über die Exzedenten-Ebenen im Pooling-Bereich kann sich ebenfalls auf die Schadenbearbeitung auswirken. Wenn der Schadenmanager, der Vorstand und der Verwaltungsrat eine Einigung über einen bestimmten Dollarbetrag genehmigen müssen, kann es sein, dass die Mitgliedsagentur nicht alle Genehmigungen rechtzeitig einholen kann. Es ist wichtig, die Kommunikationsanforderungen zu verstehen und sicherzustellen, dass die Akten auf der richtigen Exzedentenebene gemeldet werden.
Zu den wichtigsten Herausforderungen für Pools zählen versicherungsmathematische Ungenauigkeiten und Ungenauigkeiten bei der Risikoprüfung. Wenn Schadensfälle nicht gemeldet werden, verfügen Versicherer und externe Verwaltungsgesellschaften nicht über aussagekräftige Daten. In der Regel sind Pools verpflichtet, Schadensfälle rechtzeitig an Rückversicherer zu melden, aussagekräftige Daten bereitzustellen und die Anforderungen ihrer Police zu erfüllen. Wenn Agenturen ihre Exzedentenversicherer nicht auf dem Laufenden halten, kann dies schwerwiegende finanzielle Folgen haben. Wenn wir feststellen, dass Schadensfälle auftreten, können wir Ressourcen an die Agentur weiterleiten, um diesen Prozess zu unterstützen. Damit Risikopools funktionieren, müssen alle Mitglieder mitziehen und die Anforderungen erfüllen. Diejenigen, die dies nicht tun, gefährden möglicherweise ihre Mitgliedschaft.
Zugriff auf überschüssige Ressourcen
Exzedentenversicherer verfügen in der Regel über Schadenbearbeitungsteams mit Erfahrung in der Bearbeitung größerer Schäden, und öffentliche Einrichtungen können von deren Fachwissen profitieren. Mitglieder haben möglicherweise auch Zugang zu Schulungen zum Risikomanagement, Unterstützung bei der Angebotserstellung und Empfehlungen für Dienstleister. Darüber hinaus verfügen einige Einrichtungen möglicherweise nicht über Mitarbeiter mit Erfahrung im Umgang mit den Medien oder mit den Auswirkungen in sozialen Netzwerken, die bei einem katastrophalen Schadenfall auftreten können. Die Ressourcen der Exzedentenversicherer können hinter den Kulissen Unterstützung bieten, um ihnen bei der Bewältigung dieser Kommunikation zu helfen.
Bewährte Verfahren
Für Mitglieder von Risikopools ist es von Vorteil, Schadensfälle mit ihren Excess-Versicherern zu besprechen, bevor sie meldepflichtig sind. Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, sich mit den Standards des Excess-Versicherers für das Schadenmanagement vertraut zu machen. Es ist auch wichtig zu wissen, was man nicht tun sollte. Fordern Sie den Excess-Versicherer nicht dazu auf, jeden Monat Berichte anzufordern, und verwenden Sie bei der Bereitstellung von Schadensinformationen keine KI, um einen Daten-Dump zu erstellen. Überprüfen Sie außerdem die Details, anstatt sich auf Notizen von Sachverständigen, Agenturen oder Risikomanagern zu verlassen.
Fachkundige Unterstützung
Bei Sedgwick übernimmt unser Pooling-Team die tägliche Schadenüberwachung und das Programmmanagement für öffentliche Einrichtungen und unterstützt diese dabei, Risiken effektiv zu managen und Kosten zu kontrollieren, damit sie sich ganz auf ihre Aufgaben im Dienste der Gemeinschaft konzentrieren können. Wir arbeiten mit mehr als 3.000 öffentlichen Einrichtungen zusammen und bieten ihnen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistungen in den Bereichen Schadenmanagement, Underwriting und Risikokontrolle. Weitere Informationen finden Sie unter sedgwick.com.
Tags: Kommunikation Risiko Risiken