Fallstudie: Inhalt
Betrugsbekämpfung, ein Schritt nach dem anderen
Herausforderung
Nach dem Hurrikan Ida meldete ein Sportbekleidungsgeschäft in Familienbesitz den vollständigen Verlust des gesamten Inventars aufgrund von Plünderungen, und Sedgwick wurde eingeschaltet, um den Schaden zu verwalten und zu bewerten. Der Standort wies deutliche Anzeichen von Einbruch und Diebstahl auf, aber der Versicherte hatte kein Kassensystem, sondern nur eine manuelle Registrierkasse und ein handgeschriebenes Inventarbuch. Die unzureichende Dokumentation und die mangelnde Kooperation des Versicherten führten sofort zu Problemen bei der Schadensregulierung. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass einige der Unterlagen, die Sedgwick erhielt, möglicherweise gefälscht waren.
Lösung
Aufgrund der schwierigen Dokumentationslage und des Umfangs des Schadens wurde eine Regulierung am Schreibtisch als unzureichend erachtet, und der Fall wurde an einen Außendienstmitarbeiter weitergeleitet. Ein Sachverständiger vor Ort besuchte den Standort und hatte auch eine negative Interaktion mit dem Versicherten. Die Bemühungen, den Schaden zu messen und den Anspruch zu validieren, wurden fortgesetzt, wobei die Schadensregulierung, die forensische Buchhaltung und die Sonderermittlungseinheit (SIU) einbezogen wurden.
Daraufhin wurde ein Schadensregulierer beauftragt, und unser Schadensregulierungsteam begab sich vor Ort und schätzte den Inventarwert eines vollständig wiederaufgefüllten Geschäfts auf die Hälfte des Schadensbetrags. Die Aussagen, die dem Sachverständigen vor Ort gemacht wurden, sowie die vor Ort gemachten Feststellungen und Fotos widersprachen den früheren Angaben des Versicherten. Die Sonderermittlungseinheit (Special Investigations Unit, SIU) fand außerdem mehrere frühere Schadensfälle mit ähnlichen Mustern aus anderen Familiengeschäften des Versicherten. Die Finanzbuchhaltung analysierte Finanzdokumente, einschließlich historischer Einkaufsrechnungen, und kam zu dem Schluss, dass diese nicht mit der Forderung in Einklang gebracht werden konnten. Aus den Steuererklärungen ging hervor, dass die vom Versicherten angegebenen historischen Inventarwerte deutlich unter dem Schadensbetrag lagen, und Polizeifotos zeigten, dass sich die Waren nach dem Diebstahl noch im Geschäft befanden. Unser forensischer Buchhalter fügte diese Informationen zusammen, um zu beweisen, dass die Schadenssumme deutlich zu hoch angesetzt war. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen dem geforderten und dem berechneten Betrag entschied sich der Versicherte dafür, den Streitfall vor ein Schiedsgericht in Louisiana zu bringen, einem Gerichtsstand, der normalerweise sehr günstig für Versicherte ist.
Ergebnisse
Unser Wirtschaftsprüfer war in der Lage, die anstehenden Fragen zu formulieren, die von den verschiedenen beteiligten Parteien gesammelten Fakten zu verflechten und dem Schiedsgericht seine Schlussfolgerungen zu präsentieren, während inhaltliche Lösungen überzeugende Zeugenaussagen lieferten, die Zweifel an der Gültigkeit der Forderung aufkommen ließen und die Meinungen des Wirtschaftsprüfungsexperten weiter untermauerten. Dieser kooperative Ansatz war ein großer Erfolg. Der endgültige Schiedsspruch belief sich auf einen kleinen Bruchteil des geforderten Betrags - so sparte unser Kunde Geld. Durch die Zusammenarbeit und die Nutzung ihrer einzigartigen Kenntnisse und Fähigkeiten waren die Teams für Content-Lösungen und forensische Buchhaltung in der Lage, einen einheitlichen Fall zu erstellen und zu präsentieren. Dieser Fall ist ein großartiges Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit mehrerer Sedgwick-Teams die Effektivität steigert und zu besseren Ergebnissen für unsere Kunden führt.
Lizensiert
Einsteller vor Ort und am Schreibtisch
Spezialisiert
Gutachten über das persönliche Eigentum von Unternehmen
Vertrauenswürdig
Forensische Buchführung zur Quantifizierung der Verluste
Glaubwürdig
Sachverständigenaussage