Weitergabe von Verbraucherdaten durch die Automobilindustrie auf dem Prüfstand

23. April 2024

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Unter Wayne Mitchell, Rückrufberater

In den letzten zehn Jahren sind die Autos, die wir fahren, langsam zu Computern auf Rädern geworden. Diese zunehmende Vernetzung bringt sowohl für die Autohersteller als auch für die Verbraucher eine Vielzahl von benefits mit sich, birgt aber auch viele Risiken, die mit einem mit dem Internet verbundenen Fahrzeug verbunden sind.

Wir haben bereits in der Vergangenheit über die Bedrohungen der Cybersicherheit in der Automobilindustrie geschrieben, auf die Aufsichtsbehörden wie die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mit Leitlinien und endgültigen Vorschriften reagiert haben. Jetzt taucht jedoch ein neues Risiko für die Automobilhersteller in den USA auf - Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.

Was hat diese Bedenken ausgelöst?

Der Datenschutz ist derzeit ein heißes Thema für die Aufsichtsbehörden sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene, und die Automobilindustrie ist von dieser Prüfung nicht verschont geblieben. Anfang letzten Jahres begann die kalifornische Datenschutzbehörde (CPPA), sich über die Daten zu erkundigen, die Fahrzeuge über die Menschen, die sie fahren, sammeln.

Diese Besorgnis über den Schutz der Fahrzeugdaten hat nun die nationale Bühne erreicht, nachdem Medienberichte bekannt wurden, wonach Autohersteller Daten über das Fahrverhalten von Verbrauchern an Versicherungsunternehmen weitergeben - oft ohne dass die Verbraucher davon wissen. In den meisten Fällen willigen die Verbraucher zwar - wissentlich oder unwissentlich - in diese Datenweitergabe ein, indem sie den Fahrzeugbedingungen zustimmen, aber Gesetzgeber und Rechtsexperten äußern dennoch Bedenken hinsichtlich dieser Datenerfassung.

Neben der CPPA-Untersuchung der Datenerhebungspraktiken der Automobilhersteller hat Senator Ed Markey (D-MA), Mitglied des Senatsausschusses für Handel, Wissenschaft und Verkehr, kürzlich die Federal Trade Commission (FTC) aufgefordert, die Datenschutzpraktiken ebenfalls zu untersuchen. Über die Automobilindustrie hinaus hat ein Ausschuss des US-Repräsentantenhauses vor kurzem den Entwurf des American Privacy Rights Act veröffentlicht, eines umfassenden Datenschutzgesetzes, das bundesweite Datenschutzgesetze und Durchsetzungsmechanismen einführen würde. Es ist klar, dass der Datenschutz in allen Bereichen eine wichtige Priorität darstellt.

Auswirkungen für die Automobilhersteller

Auch wenn unklar ist, wie die FTC und andere Gesetzgeber die Datenschutzbelange der Automobilindustrie zu diesem Zeitpunkt angehen wollen, ist es dennoch wichtig, dass die Akteure der Branche diese Gelegenheit nutzen, um eine umfassende Überprüfung ihrer Datenerhebungspraktiken durchzuführen. Die Marke und der Ruf gehören zu den wertvollsten Vermögenswerten eines Unternehmens, und sie sind in einer Zeit, in der Gesetzgeber, Aufsichtsbehörden und Verbraucher gleichermaßen genau hinschauen, zunehmend gefährdet. Selbst wenn Ihr Unternehmen alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhält, können Medienberichte und gegenteilige Annahmen der Verbraucher eine echte Bedrohung darstellen.

Abgesehen von Ihren eigenen Datenerfassungspraktiken müssen Sie auch die Praktiken Ihrer Partner überprüfen. Die Aufsichtsbehörden erweitern zunehmend die Verantwortung von Herstellern, Händlern und anderen in der gesamten Lieferkette für Produktsicherheitsprobleme, unabhängig von ihrer Rolle. Die Zusammenarbeit mit Markenschutz-, Rechts- und Haftpflichtversicherungsexperten wird auch im Jahr 2024 ein wichtiger Schutz gegen die wachsenden Risiken sein.

Die weltweit führenden Marken vertrauen auf den Markenschutz von Sedgwick und haben in 25 Jahren mehr als 7.000 der zeitkritischsten und sensibelsten Produktrückrufe in mehr als 100 Ländern und mehr als 50 Sprachen durchgeführt. Um mehr über unsere Lösungen für Produktrückrufe und -sanierungen in der Automobilindustrie zu erfahren, besuchen Sie unsere Website hier.

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