Entmystifizierung von Vermutungen in Arbeitsunfallversicherung

3. Januar 2024

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Unter Max Koonce, Chief Claims Officer

Arbeitsunfallversicherung Systeme in den USA reichen bis in die frühen 1900er Jahre zurück - das erste umfassende Gesetz zum Schutz verletzter Arbeitnehmer wurde 1911 in Wisconsin verabschiedet. Bis Mitte des Jahrhunderts hatten alle Bundesstaaten Gesetze erlassen, die den Rahmen für das heutige moderne System zur Regelung des Lohns benefits und der medizinischen Versorgung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten bildeten. 

Obwohl sich das System im Laufe des Jahrhunderts aufgrund des kulturellen, generationsbedingten und technologischen Wandels in der Arbeitswelt verändert hat, ist es seiner ursprünglichen Konzeption treu geblieben: ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.

In der Vergangenheit waren Krankheiten ohne beweiskräftige Nachweise oder gesetzliche Definitionen nicht allgemein entschädigungsfähig. Für bestimmte Tätigkeiten und Krankheiten können Arbeitnehmer jedoch - je nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Staates - Anspruch auf benefits haben, ohne dass sie die Ursache nachweisen müssen. 

Die Vermutung in Arbeitsunfallversicherung ist ein kleiner Bereich des Arbeitsunfallversicherung Rechts, der erhebliche Auswirkungen darauf hat, wie Gesetzgeber, Arbeitnehmer und Versicherer vorgehen. Dieser Blog soll einen Überblick über dieses Thema geben.

Was ist eine Vermutung? 

Eine Vermutung ist, einfach ausgedrückt, ein Rückschluss auf das Vorhandensein einer Tatsache aufgrund des Nachweises einer anderen. Im Zusammenhang mit Arbeitsunfallversicherung besagen Vermutungsstatuten, dass bestimmte Krankheiten bei Arbeitnehmern in bestimmten Beschäftigungsverhältnissen aufgrund der besonderen körperlichen und emotionalen Anforderungen ihrer Arbeit mit größerer Wahrscheinlichkeit auftreten, dass aber der Nachweis der direkten Verursachung durch die Arbeit schwierig sein kann.

Der Antragsteller muss zunächst nachweisen, dass die Vermutung zutrifft und dass die Krankheit während der Dauer des Arbeitsverhältnisses oder - in bestimmten Ländern - innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach dem Eintritt in den Ruhestand entstanden ist. Wenn diese Tatsachen bewiesen sind, gilt die Krankheit als entschädigungsfähig im Sinne des Vermutungsgesetzes. Die Arbeitnehmer können dann das Verfahren zur Geltendmachung ihrer Ansprüche fortsetzen und benefits erhalten.

Wovon hängt es ab, ob eine Vermutung zulässig ist?

Die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten legen die Arbeitsunfallversicherung Gesetze fest und bestimmen, ob ein Anspruch auf eine präsumtive benefits besteht. Jeder Staat hat seine eigene Arbeitsunfallversicherung Landschaft und folglich auch seine eigenen Vermutungsgesetze. 

Die Vermutungen in Arbeitsunfallversicherung gelten in erster Linie für bestimmte Angestellte öffentlicher Einrichtungen, wie z. B. Ersthelfer - Polizeibeamte, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute - und gelten für bestimmte Bedingungen oder Krankheiten, die für diese Angestellten während ihrer Beschäftigung ein Risiko darstellen können.

Einige Beispiele sind:

  • Für Feuerwehrleute haben 26 Staaten Arbeitsunfallversicherung Gesetze erlassen, die eine oder mehrere Arten von Krebs abdecken, während 21 Staaten Gesetze haben, die Atemwegserkrankungen abdecken; 
  • Für Polizeibeamte haben 11 Staaten Arbeitsunfallversicherung Gesetze erlassen, die Herz- oder Gefäßerkrankungen abdecken, und 7 Staaten haben Gesetze, die psychische Erkrankungen und PTBS abdecken; 
  • Für Rettungssanitäter haben 12 Staaten Arbeitsunfallversicherung Gesetze erlassen, die Blut und Infektionskrankheiten abdecken. 

Wer im System Arbeitsunfallversicherung ist von den Annahmen betroffen?

Während die Einzelheiten der Anspruchsberechtigung je nach Beruf, Krankheit/Verletzung und von Staat zu Staat unterschiedlich sind, wirken sich die Annahmen auf mehrere Personengruppen aus:

Verletzte Arbeitnehmer - Als Geschädigte profitieren die verletzten Arbeitnehmer von diesen Gesetzen. Durch die Vermutungen wird das Gleichgewicht zugunsten des verletzten Arbeitnehmers umverteilt, sofern er die Kriterien für die Anspruchsberechtigung erfüllt. 

Arbeitgeber und Versicherer - Vermutungen erweitern den Deckungsbereich für Arbeitgeber und Arbeitsunfallversicherung Versicherer, wenn diese verpflichtet sind, benefits anzubieten. Vermutungsstatuten decken in der Regel Verletzungen/Krankheiten ab, die zu den alltäglichen Problemen der öffentlichen Gesundheit gehören und deren Zusammenhang mit dem Arbeitsumfeld umstritten ist. Es handelt sich also um ein Risiko, das die Arbeitgeber nicht allein unter dem Gesichtspunkt der Sicherheitsprävention angehen können, und um ein Risiko, dessen Deckung für die Versicherer aufgrund des geringen Zusammenhangs mit der Exposition am Arbeitsplatz schwierig ist. 

Medizinische Fachkräfte - Arbeitsunfallversicherung Ansprüche müssen durch medizinische Beweise belegt werden. Vermutungen können die Art und Weise beeinflussen, wie Gesundheitsdienstleister Verletzungen und Krankheiten diagnostizieren und melden.

Juristen - Anwälte spielen eine entscheidende Rolle bei der Auslegung der Vorschriften ihres Staates Arbeitsunfallversicherung und bei der Anwendung des Vermutungsrechts, indem sie die Interessen ihrer Mandanten vertreten.

Was führt zu Anfechtungen oder Kontroversen bei Vermutungen?

Das grundlegendste Konzept der Vermutungsstatuten ist die Änderung der Beweislast. Wie bereits erwähnt, muss ein Arbeitnehmer, bei dem eine Krankheit oder Verletzung diagnostiziert wird, nachweisen, dass die Krankheit oder Verletzung im Rahmen seiner Beschäftigung entstanden ist, um unter Arbeitsunfallversicherung versichert zu sein. Bei Vermutungen wird die Hälfte der geforderten Gleichung durch das Gesetz erfüllt, da Vermutungsstatuten einen Kausalzusammenhang zwischen der Verletzung/Krankheit und der Beschäftigung voraussetzen. 

Vermutungsstatuten sind in der Regel nur auf bestimmte Arbeitnehmerkategorien anwendbar. Die Vermutung der Entschädigungsfähigkeit gilt in der Regel für bestimmte Berufsgruppen: Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Ersthelfer. Diese Unterscheidungen führen zu unterschiedlichen Klassifizierungen von verletzten Arbeitnehmern, für die eine niedrigere Schwelle für den Nachweis der Entschädigungsfähigkeit gilt als für den allgemeinen Arbeitnehmer. 

Vermutungsstatuten könnten auch den Geltungsbereich von Arbeitsunfallversicherung über die arbeitsbezogenen Risiken hinaus ausweiten, die der Arbeitgeber nicht kontrollieren oder verhindern kann. Eine solche Ausweitung könnte den Eindruck erwecken, dass sich der Schwerpunkt von Arbeitsunfallversicherung auf die "Vergesellschaftung von Risiken" und weniger auf die Unterscheidung arbeitsbezogener Risiken und die damit einhergehende Konzentration auf ein sicheres und produktives Arbeitsumfeld verlagert.

In den letzten Jahren haben sich Gesetzgeber und Politiker verstärkt für die Anwendung und Ausweitung von Vermutungen eingesetzt - dies ist besonders dringlich, wenn man COVID-19 im Hinterkopf hat, das die Erwartungen hinsichtlich der Offenheit gegenüber Infektionskrankheiten beschleunigt und weiterentwickelt hat. Jedes Jahr gibt es mehr gesetzgeberische Aktivitäten in Bezug auf Vermutungen, nicht nur für Ersthelfer und öffentliche Dienstleister, sondern auch in der Gesundheitsbranche. 

Vermutungen sind ein aktuelles und heißes Thema, da die Legislativsitzungen der Bundesstaaten im neuen Jahr wieder aufgenommen werden. Erneut werden die Bundesstaaten Änderungen und Erweiterungen ihrer Gesetze Arbeitsunfallversicherung prüfen, die sich auf alle Beteiligten auswirken werden. 

Mehr erfahren > Lesen Sie den Arbeitsunfallversicherung Flyer hier.

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