Die proaktive Haltung der CPSC im Jahr 2023

27. Februar 2023

Auf LinkedIn teilen Auf Facebook teilen Teilen auf X

Von Chris Harvey - VP, Krisenlösung; Amanda Combs - Rückrufberaterin; und Matt Walker - Direktor für Geschäftsentwicklung

Die Kommission für die Sicherheit von Konsumgütern (Consumer Products Safety Commission, CPSC) hat im Jahr 2022 eine aggressivere Durchsetzungsposition eingenommen und deutlich gemacht, dass Unternehmen alle Sicherheitsprobleme unverzüglich melden müssen, da sie sonst rechtliche Schritte und hohe Geldstrafen riskieren. Dieser Ansatz wurde 2023 fortgesetzt, als die Kommission vor kurzem bekannt gab, dass ein großer Hersteller von Fitnessgeräten sich bereit erklärt hat, eine zivilrechtliche Strafe in Höhe von 19 Millionen Dollar zu zahlen.

Die CPSC hat den Auftrag, "Leben zu retten und Familien zu schützen, indem sie das unangemessene Risiko von Verletzungen und Todesfällen im Zusammenhang mit Konsumgütern verringert". Das ist keine kleine Aufgabe, wenn man bedenkt, dass in den USA jährlich 55.000 Todesfälle und 30 Millionen Verletzungen gemeldet werden, so die Behörde.

Auf der diesjährigen Jahrestagung der International Consumer Product Health and Safety Organization (ICPHSO), die letzte Woche in Orlando stattfand, informierte die CPSC die Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen sowie über ihre Pläne für das kommende Jahr.

Im Jahr 2022 erließ die Kommission endgültige Vorschriften für Magnete, Kleideraufbewahrungsboxen und Fensterabdeckungen auf Lager und nach Maß. Außerdem veröffentlichte sie Regelungsvorschläge für tragbare Bettgitter für Erwachsene und allgemeine Bekleidung und konnte mehr als 62.000 verschiedene importierte Verbraucherprodukte an den Eingangshäfen kontrollieren.

Auch bei der Wiederaufnahme von Inspektionen hat die Kommission proaktiv gehandelt. Wie auf der ICPHSO-Jahrestagung letzte Woche berichtet wurde, hat die CPSC im Jahr 2022 975 Einrichtungen inspiziert und fast 3.500 Hinweise auf Verstöße ausgestellt. Insgesamt wurden 57.000 Einheiten von Konsumgütern von E-Commerce-Websites entfernt, und die Kommissare haben fünf zivilrechtliche Strafen in Höhe von insgesamt 31 Millionen Dollar verhängt. Was die Rückrufe betrifft, so stieg die Zahl der Rückrufe von Verbraucherprodukten im Jahr 2022 um 32 % gegenüber 2021. Die Kommission meldete außerdem insgesamt 250 freiwillige Rückrufe und 4.400 eingehende Untersuchungen.

Es ist klar, dass die CPSC auch weiterhin die Medien und die öffentlichen Kanäle nutzen wird, um böswillige Akteure an den Pranger zu stellen und der Öffentlichkeit Sicherheitsinformationen zu geben. In ihrer Präsentation auf der ICPHSO teilte sie mit, dass ihre Rückrufankündigungen 1 Milliarde Impressionen und ihre Kampagnen zur Sicherheitserziehung und ihre Posts in den sozialen Medien 100 Millionen bzw. 14 Millionen Impressionen erzielten.

Durch ihre Maßnahmen im Jahr 2022 hat die Kommission gezeigt, wie sie Pressemitteilungen und andere Kanäle nutzen würde, um Unternehmen zum Handeln zu bewegen.

Blick auf das Jahr 2023

Hersteller, Vertreiber und Einzelhändler von Konsumgütern sollten alle Maßnahmen der CPSC zur Kenntnis nehmen, da sie als Richtschnur dafür dienen, wie die Behörde die Pflichten der Unternehmen gegenüber den Verbrauchern in Zukunft auslegen und durchsetzen wird. Dies ist ein Zeichen für einen breiteren Trend hin zu einer strengeren Durchsetzung und weniger Toleranz gegenüber Unternehmen, die nach Ansicht der Kommission die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt haben.

Die Behörde arbeitet bereits an endgültigen Vorschriften zu tragbaren Bettgittern für Erwachsene, Geländewagen, Tischsägen und allgemeiner Kleidung und erarbeitet derzeit Vorschläge für Vorschriften zu tragbaren Generatoren, Öfen, Knopfzellenbatterien, Kinderbetten und Stillkissen.

Die Bewältigung all dieser Vorschriften und Regeln ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung, weshalb es wichtig ist, alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen. Dies kann es erforderlich machen, externe Experten für Rückruflogistik, Versicherung, Einhaltung von Vorschriften, Sammelklagen und Markenschutz hinzuzuziehen.

Es stehen viele weitere Ressourcen zur Verfügung, darunter unser demnächst erscheinender Bericht "State of the Nation Recall Index 2023", in dem wir die regulatorischen Trends in fünf Branchen, darunter auch Konsumgüter, untersuchen. Unsere Markenschutzexperten (Chris Harvey, Amanda Combs und Matt Walker) werden den Bericht und seine Erkenntnisse in einem Webinar am 1. März vorstellen. Registrieren Sie sich für unser Webinar zum State of the Nation Recall Index und erhalten Sie hier eine exklusive Ausgabe unseres neuesten Berichts.

Registrieren Sie sich jetzt für unser Webinar zum Stand des nationalen Rückrufindex und erhalten Sie eine exklusive Ausgabe unseres neuesten Berichts.

Stichworte: Marke, Markenkrise, Markenmanagement, Markenschutz, Markenschutz und Rückruf, Markenrückruf, Markenreputation, Marken, Verbraucherproduktsicherheit, Verbraucherprodukte, CPSC, Hersteller, Erhalt der Marken, Produktsicherheit, Rückruf, Rückruf Best Practices, Rückrufindex, Rückrufplanung, Rückruftrends, Regulierung, Regulierungen, Webinar